Einmal um die halbe Welt, bitte
Kapstadt stand schon lange auf meiner Bucket Liste. Wir haben dort Verwandte, was ein Grund mehr ist, die schönste Stadt der Welt zu besuchen. Und genauso lange wie es auf meiner Bucket Liste stand, überlegte ich auch ob es sinnvoll ist mit einem Kind in das 12 Flugstunden entfernte Land zu fliegen. Ich meine 12 STUNDEN. Das ist verdammt lang für ein Kind und vorallem für einen Flugangsthasen wie mich. Letztendlich hat die Fernsehnsucht und Reiselust gesiegt und so saßen wir am 04. Februar in einem Lufthansaflugzeug mit Direktflug München – Kapstadt. Wow, ich konnte es gar nicht glauben, dass wir uns das getraut haben. Was beruhigend war, dass wir einen Nachtflug hatten und so einige Stunden schlafen konnten. Dennoch war meine Flugangst recht präsent und während ich brav meine Atemübungen absolvierte, waren meine beiden Reisebegleiter ganz entspannt.
Bevor aber die Reise losging, mussten wir ein paar Dinge vorbereiten:
• Gültige Pässe (Kinder benötigen auch eine Geburtsurkunde)
• Flüge buchen (am besten Direktflug, bedeutet ein wenig mehr ausgeben aber dafür nicht umsteigen)
• Reiseapotheke (Globuli, Verbrennungssalbe, Nasenspray, Antibiotika, Nureflex gegen Fieber, wir haben Gottseidank nichts benötigt). Die ärztliche Versorgung in Kapstadt ist sehr gut.
• Packen, was man so braucht. Eigentlich nicht anders wie bei jeder anderen Reise.
• Unterkunft buchen, denn wir wollten unseren Verwandten nicht zumuten zehn Tage bei ihnen zu bleiben.
• Etwas Recherche, was mit Kindern schön ist…wo essen gehen etc. (dazu dann später genauer)
• Mietauto (wir buchen immer über sixt. Ist zwar meistens etwas teurer aber wir hatten noch nie Probleme)
Bei der Vorbereitung für den Flug, hab ich gar nicht gewusst, wie ich es angehen soll, daher hab ich nichts anderes gemacht, wie bei einer Autoreise nach Italien:
• Ipad einpacken
• Was zum Malen
• Was zum Naschen
• Spielsachen und Spiele
• Unser Trunky-Einhornkoffer (hat sich bei langen Wartezeiten sehr bewährt, weil Lena immer wieder in den Schlangen sitzen konnte)
• Kopfpolster und Kuscheltier
Soweit so gut und mehr haben wir gar nicht gebraucht.